06.12.2017

Was Weihnachten sein sollte beziehungsweise tatsächlich ist


Weihnachten steht vor der Tür und hat spätestens seit dem ersten Advent bereits Einzug gehalten in den Herzen so vieler Menschen, nicht nur der religiös eingestellten von ihnen. Aber da gibt es diesbezüglich auch so gewisse Probleme und Streitigkeiten um dieses größte Fest; beispielsweise den Trend, es religiös neutral einfach 'Lichterfest' zu nennen.

Was ist Weihnachten überhaupt? Ist Weihnachten wirklich nur das religiöse Gedenken an die einstige Geburt von Jesus Christus, wie uns die Kirchen weismachen wollen? So verbinden die allermeisten von uns das Weihnachtsfest mit weihnachtlichen Symbolen (Weihnachtsmann und geschmückter Tannenbaum) sowie einem winterlichen Ambiente.

Wir sind enttäuscht, wenn es zu Weihnachten nicht schneit, weil für die Meisten von uns zu einem Weihnachtsfest ein winterliches Ambiente einfach dazugehört, obwohl das Christuskind tatsächlich im Sommer geboren wurde. Allein daran sieht man schon, dass für die Allermeisten von uns Weihnachten mehr ist, als nur das religiöse Gedenken an die einstige Geburt Christi.

Weihnachten ist als Fest auch das Gedenken an Gott den Schöpfer überhaupt, wobei dieses Gedenken bei christlich Gläubigen hierbei einen kleinen dogmatischen Umweg über die Person Jesus Christus macht. Bei Angehörigen anderer Religionen macht dieses feierliche Gedenken an Gott den Schöpfer jeweils andere religiös bedingte 'Umwege'.

Und auch Atheisten empfinden Weihnachten als ein besonders erhabenes Fest, wo sie sich in ihrem Herzen ganz tief berührt fühlen, das sie beispielsweise als eine Art 'Lichterfest' empfinden mit allem Sinn für was ganz Besonderes. Machen wir also aus Weihnachten kein Fest, das sozusagen nur den Christen gehörte!

So war der einst zu Weihnachten Geschenke verteilende Heilige Sankt Nikolaus von Myra der Vorläufer des heutigen Weihnachtsmannes, der aber dann vom Konzern Coca Cola zum heutigen Weihnachtsmann säkularisiert wurde, wobei dieser aber sein christlich-religiöses Erscheinungsbild verlor.

Würden wir aber den alten Nikolaus zurückhaben wollen? Ich denke nicht. Und so wird glaube ich auch die Entwicklung von Weihnachten in Richtung Säkularisierung immer weiter voranschreiten, indem beispielsweise Lidl zu Weihnachten auch sogenannte 'Zipfelmännchen' aus Schokolade verkauft.

Denn was verbindet uns mit Weihnachten tatsächlich? Ist es für Viele wirklich (nur) das Gedenken an die einstige Geburt des Jesuskindleins, um so fanatisch der christlichen Religion zu frönen? Oder ist Weihnachten nicht eigentlich mehr als (nur) dieses religiöse Gedenken? Sollte es nicht mehr als das sein?

Ich denke schon, denn schließlich existiert die eine wahre Religion so gar nicht. Was aber existiert, ist unser aller Herz, in dem wir Gottes Gebote jeweils finden können, wenn wir IHN dort suchen in unserem Herzen, wie dies 5. Mose 30.11,14 zufolge einst der HERR den Israeliten geweissagt hatte.

Die weihnachtlichen und vorweihnachtlichen Symbole, wie geschmückter Tannenbaum und Weihnachtsmann, erinnern uns eigentlich nur daran, was Weihnachten tatsächlich für uns Gläubige und 'Ungläubige' bedeutet, tatsächlich bedeuten sollte.

Genauso können es auch jeweils bestimmte religiöse Inhalte sein, welche genau wie die eben erwähnten weihnachtlichen Symbole, uns 'Gläubige' an den eigentlichen Sinn und Zweck von Weihnachten eigentlich nur erinnern sollten.

Wenn wir Gläubige aber den Fehler machen, dass wir unsere religiösen Dogmen zur Realität machen; anstatt dass sie uns nur daran erinnern sollten, was Weihnachten tatsächlich bedeutet, für uns alle bedeuten sollte, haben wir Weihnachten nicht wirklich verstanden.

https://youtu.be/cJiBtaGM9gM

https://youtu.be/pGZBc2sRqKY

https://youtu.be/LJStNpVbi2w

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